Techniklexikon
IDS
englische Abkürzung/Begriff ist: Intrusion
detection system
Intrusion Detection System (IDS) sind autarke Systeme,
die Eindringlinge erkennen und Attacken auf IT-Systeme und Netze vermeiden.
Diese IDS-Überwachungssysteme sollten nicht bekannt sein, keine Dienste
anbieten, Angriffe protokollieren, Eindringlinge erkennen und nach Möglichkeit
Gegenmaßnahmen einleiten. Alles was im Netzwerk anormal ist, sollte
von dem IDS-System erkannt und protokolliert werden. Dazu benutzen IDS-Verfahren
Sensoren, die annormalen Datenverkehr aufspüren und mit vorgegebenen
Mustern vergleichen. Dabei unterscheidet man zwischen dem Misuse Detction
und dem Anomaly Detection.
Das Misuse Detection basiert auf dem Vergleich von Mustern oder Signaturen.
Dazu werden die erfassten Muster gegen andere Muster, die vorwiegend
von den Eindringlinge benutzt werden, abgeglichen. Bei dieser Methode
werden nur bereits bekannte Angriffsmuster erkannt. Neue Angriffe, von
denen noch kein Muster vorliegt, bleiben unerkannt.
Beim Anomaly Detection wird hingegen jedes Verhaltensmuster, das sich
außerhalb des normalen Datenverkehrs bewegt, als Angriff gewertet. Dadurch
werden auch Abweichungen von bisherigen Angriffen erkannt. Eine Pflege
der Angriffsmuster in einer Datenbank entfällt. Allerdings muss beim
Anomaly Detection definiert werden, welches Muster zum normalen Datenverkehr
gehört, wodurch sich die Schwelle für Fehlalarme erhöhen kann.
Die beiden Verfahren verdeutlichen die Entwicklung vom IDS-Systeme hin
zu Intrusion Prevention Systems (IPS), die bestimmte Datenpakete erst
gar nicht passieren lassen.
Für die IDS-Technologie gibt es auch netzwerkbasierte Lösungen, NIDS
und hostbasierte, HIDS.
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