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Arbeitgeber suchen Infos ueber potentielle neue Mitarbeiter im Internet
Veröffentlicht am Montag, 24.August 2009 von Redaktion
Inzwischen schauen sich, nach Bewerbungseingang eines potentiellen neuen Mitarbeiters, immer mehr Chefs erstmal im Internet um, ob über den Bewerber bei Social Communities oder andere Quellen im Internet etwas zu erfahren ist. Untersuchungen ergaben, dass bereits fast 50 Prozent der befragten Chefs das Internet in ihre Entscheidung, ob sie einen Bewerber zum Vorstellungsgespräch einladen oder nicht, mit einbeziehen.
Die Studie ergab, dass sich die Anzahl der Arbeitgeber, die das Internet in ihre
Entscheidung für oder gegen einen neuen Mitarbeiter mit einbeziehen, innerhalb
eines Jahren um 100 Prozent gesteigert hat. Es wurde festgestellt, dass zu den
wichtigsten Informationsquellen der Arbeitgeber zum Beispiel Social Networks
wie Facebook, MySpace oder LinkedIn gehören.
Über ein Drittel der befragten
Arbeitgeber bestätigen, dass sie aufgrund von Äusserungen auf den Profilseiten
des Bewerbers, sie sich gegen oder für ihn entschieden haben. Auch online
gestellten Fotos können Bewerbern zum Verhängnis werden. Über
50 Prozent der befragten Arbeitgeber gaben zu, sie haben sich schon wegen eines
oder mehrerer online gestellten Fotos gegen einen Bewerber entschieden.
Über
40 Prozent der potentiellen neuen Arbeitgeber zeigten sich grundsätzlich
abgeschreckt wenn sie Hinweise auf Alkohol- oder Drogenkonsum im Internet eines
Bewerbers entdeckten. Thilo Weichert, der Leiter des Unabhängigen Landeszentrums
für Datenschutz Schleswig-Holstein mahnt alle Internetnutzer: "Jeder,
der ins Internet Informationen einstellt, muss wissen, dass diese Daten global
und zweck-ungebunden sowie weitgehend unbefristet abgerufen und genutzt werden
können."
So
können Bilder oder Äusserungen die vielleicht als jugendlicher Spass
gedacht sind, Jahre später wieder auftauchen und einem das Leben schwer
machen. Es ist relativ einfach und leicht etwas im Internet hoch zu laden und
einzustellen, aber recht schwer oder sogar fast unmögliches wieder komplett
zu entfernen. Man weiß nie wer eine Kopie von seinen veröffentlichten
Daten gemacht hat und besitzt.
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