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Datendiebstahl per Gedankensteuerung in Zukunft real
Veröffentlicht am Montag, 27.August 2012 von Redaktion
Nach einer aktuellen Forschungsstudie der Universitäten Oxford, Genf und Kalifornien könnten künftig Hacker-Angriffe auf Gehirne möglich sein. Der Studie zufolge könnten in den nächsten Jahren bereits preiswerte Geräte erhältlich sein mit denen Spieler per Gedankensteuerung ihre Figur bewegen können.
Ein Trojaner könnte allerdings im Hintergrund dann aus dem Gehirn des Spielers sensible Informationen wie Passwörter, PIN-Nummern oder Kreditkartendaten auslesen. Zur Zeit sei so ein Datendiebstahl zwar nicht realisierbar aber technisch würde auf jeden Fall die Möglichkeit bestehen. Im Rahmen ihrer Studie wurden Testpersonen Bilder gezeigt. Die Teilnehmer wurden mit Elektroden auf dem Kopf versehen. Das Gehirn verrät sich bei bekannten Bildern mit einem bestimmten Signal und ist mit einem Lügendetektor-Test vergleichbar.
Die Wissenschaftler konnten so bei rund 20 Prozent der Personen einen vierstelligen PIN-Code erlesen. Der Geburtsmonat wurde bei 60 Prozent der Teilnehmer ausgelesen. Der Name der Bank konnte nur bei 20 bis 30 Prozent erraten werden. Die Sicherheitsrisiken bei Gedankensteuerungs-Geräten bestehen derzeit nicht und somit müssen sich Spieler keine Sorgen machen, dass ihre Gedanken ausgelesen werden können.
In ein paar Jahren könnte dies mit leistungsstärkeren Gedankensteuerungs-Interfaces allerdings anders aussehen und ein Sicherheitsrisiko bedeuten. Der einzelne User könnte sich dann nur durch spezielle Sicherheitssoftware vor einem eventuellen Datendiebstahl schützen.
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