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Die Folgen eines fehlerhaften Updates
Veröffentlicht am Freitag, 21.September 2012 von Redaktion


Ein fehlerhaftes Update war dafür verantwortlich, dass sich die Sicherheitslösungen von Sophos selber als Schadsoftware einordneten und unter anderen die Sophos-Update-Funktion abschalteten. Doch neben der eignen Updatefunktion wurden auch Updatefunktionen in anderen Anwendungen offenbar fälschlicherweise als Schadsoftware diagnostiziert und daraufhin deaktiviert. Welche Anwendungen von dem Problem betroffen sind wurde bisher noch nicht publiziert.



Ein am 19. September 2012 von der Virenschutzfirma Sophos veröffentlichtes und an die eigenen Sicherheitslösungen verteiltes fehlerhaftes Update klassifizierte sich selber als Schadsoftware und deaktivierte daraufhin unter anderen die Sophos-Update-Funktion.

Offenbar wurden jedoch auch diverse Programme mit integrierter Updatefunktion fälschlicherweise als Schadsoftware eingeordnet. Die vermeintliche Schadroutine wurde von den Sophos-Sicherheitslösungen unschädlich gemacht. Diverse Sophos-Kunden beklagten jedoch im Firmenforum, dass bei der Aktion auch die Updatefunktion der Sicherheitslösungen beschädigt wurde.

In einem Knowledge-Base-Artikel bestätigt und erklärt die Virenschutzfirma, dass neben der Sophos-eigenen Updatekomponente auch Updatefunktionen in anderen Anwendungen irrtümlicherweise als Schadsoftware eingestuft wurden. Auf den betroffenen Rechnern wurde die vermeintliche Schadsoftware "ssh/updater-B" gefunden. Laut eigenen Aussagen hat das Unternehmen auf das Problem reagiert und nachdem der Fehler erkannt wurde eine fehlerfreie Signaturdatei ausgeliefert.

Internet-Nutzer welche hinsichtlich der Aktivität der Sicherheitslösung keine Updates mehr auf ihrem Computer installieren können müssen zuerst die Updatekomponente reaktivieren / wieder anstellen. Wie dabei vorgegangen werden muss wird von Sophos in dem Knowledge-Base-Artikel beschrieben. Bisher wurde noch nicht publiziert welche Anwendungen von dem Zwischenfall betroffen sind.


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