|
Google View gewann Prozess um Hausfoto
Veröffentlicht am Donnerstag, 19.Februar 2009 von Redaktion
Das Ehepaar Aaron und Christine Boring aus Pennsylvania, dessen Haus seit letzten Jahr in der Fotosammlung von Google Street View zu sehen ist, wollte verhindern, dass sein Haus dort zu sehen ist und hat daher gegen Google geklagt und nun den Prozess verloren, da sie nicht beweisen konnten dass das Foto ihnen geschadet hätte.
Das Gericht kam zu dem Schluß, dass alles was auf der Strasse zu sehen ist nicht privat sondern öffentlich ist, auch dann nicht wenn es keine öffentliche Strasse ist und wies die Klage des Ehepaares gegen Google View ab.
Die Borings wollten von Google einen Schadensersatz von 25.000 US-Dollar einklagen, da ihr Haus wegen des Fotos angeblich im Wert gesunken sei.
Da das Ehepaar keine Beweise vorweisen konnte, dass ihr Haus eine Wertminderung erfahren hatte wies die Richterin die Klage der Borings ab. Weiter sprach gegen das Ehepaar, dass sie nichts unternommen hatten damit das Foto aus der Fotosammlung entfernt wird, auch dass sie ein öffentliches Verfahren angestrebt hatten sprach nicht gerade für sie. Sie hatten wichtige Schritte versäumt um ihre Privatsphäre zu schützen.
Die Richterin meinte dazu: "der Eingriff und die Leiden weniger schwerwiegend waren" ,als von den Klägern behauptet wurde.
Von Google wird das Urteil begrüßt, schon 2008 hatten sie die Anschuldigungen der Borings zurückgewiesen. Das Unternehmen achte, nach eigenen Angaben, sehr darauf, dass die Privatsphäre gewahrt bleibt. Jedem Nutzer steht die Möglichkeit offen Bilder von sich, seinen Kindern oder Eigentum jederzeit löschen zu lassen.
Als Google in Deutschland begann Straßen zu fotografieren rief das Unternehmen die Datenschützer auf den Plan und stoppte das Projekt wieder.
letzten News
DSGVO Besonnenheit statt Panik
Schaedlinge im Netz So wird trotzdem sicher gesurft
Gefahren aus dem Internet erkennen und vorbeugen
Navigationsgeraete werden zunehmend von Smartphone und Tablet PC abgeloest
Kommentar:
|
| |
|