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Hacker soll 79 Banken geknackt haben
Veröffentlicht am Donnerstag, 21.Juni 2012 von Redaktion
Nach eigenen Angaben soll ein Hacker mit dem Namen Reckz0r in die Computersysteme von 79 Banken eingedrungen sein. Er soll tausende Kundendaten entwendet haben und veröffentlichte dafür als Beweis eine Datei. Auf der Datei sind die Namen, Mailadressen, Anschriften und Rufnummern als Klartext zu sehen. Jedoch wurden keine Kreditkarteninformationen angezeigt.
Wie der Hacker berichtet, habe er die Banken bereits vor drei bis vier Monaten als Ziele auf dem Radar gehabt. Es seien keine Kreditkartenfirmen wie Visa und Mastercard sondern Banken, wie Chase gehackt worden. Auf Pastebin.com wurde ein Link gepostet, der zu einer Datei führt, welche bei Anonfiles.com gehostet wird.
In der Datei sind wahrscheinlich Daten von 1700 Bankkunden aus den USA und weiteren Ländern enthalten. Nach Angaben des Datendiebes sei nur ein geringer Teil der Kreditkarteninformationen publiziert worden. Als Grund nannte er die zu hohe Anzahl an Daten. Es soll niederländischen Medienberichte zufolge um einen Datenbestand von 50 Gigabyte handeln.
Auf seiner Twitter-Seite betitelt sich Reckz0r als "Greyhat"-Hacker, welcher über keine besonderen Talente verfüge und nur eine leidenschaftliche Neugier habe. Am letzten Dienstag kündigte er auf Pastebin an, das Hacken aus Spaß zu beenden und wolle seine Intelligenz in Zukunft als Whitehat-Hacker für gute Dinge einsetzen.
Er soll seinem Pastebin-Eintrag nach ein ehemaliges Mitglied von Anonymous und ein Mitbegründer der Gruppe "SpaxSecurity" sein. Bei seinen bisherigen Opfern entschuldigte er sich und verwies auf seinen Rückzug aus der Hackerszene. In seiner Hacker-Karriere soll er über 50 große Hackerangriffe durchgeführt haben. Links zum Thema:
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