Instant Messenger von Hackern bedroht
Veröffentlicht am Mittwoch, 19.Juli 2006 von Redaktion
Das Virenschutzunternehmen Postini hat im Juni verstärkte Angriffe von Hackern auf Instant Messaging Programme festgestellt und der Bilder-Spam nahm ebenfalls zu.
"Hacker und Spammer wenden sich logischerweise von geschützten Systemen ab und zielen auf solche, die ungeschützt sind. Heute ist es sehr schwierig, mit Viren und Würmern moderne Systeme für die E-Mail-Sicherheit zu überwinden. Deshalb nutzen Hacker nun die Möglichkeiten von Instant Messaging-Systemen aus", erklärte Andrew Lochart der Senior Director of Marketing bei Postini.
Im Juni waren die Instant Messaging Programme besonders von den beiden Würmern Worm.pic-myspace-info und Secunia/Yahoo.dos betroffen. Der erste Wurm lockt Surfer auf eine spezielle Webseite über die er dann den Rechner und anschließend den Instant Messenger infiziert.
Der zweite Wurm Secunia/Yahoo.dos hat den Yahoo Instant-Messenger als Ziel genommen und löste im Juni durch massenweise Nachrichten erhebliche DoS-Angriffe aus. Diese DoS-Angriffe führten dann zu einem Absurzt des Yahoo Messenger.
Der Anteil des Bilder-Spam an den gesamten Spam-Aufkommen stieg auf 25 Prozent nachdem es im Dezember 2005 noch 12 Prozent waren. Die Cyberkriminellen und Hacker nutzten zum Versand ihrer Bilder-Spams aktuelle Ereignisse wie die Fussballweltmeisterschaft aus, bewarben Aktien und erotische Inhalte.
"Während die meisten Anti-Spam-Produkte gute Dienste gegen gewöhnlichen textbasierten Spam leisten, sind viele bei der Analyse von Nachrichten ohne Textinhalte überfordert. Darum steigt der Anteil an Bilder-Spam so rasant.", so Andrew Lochart weiter.
Im Juni blockierte Postini über 26 Millionen Viren und damit vier Prozent weniger als ein Monat zuvor allerdings legten die Instant Messenger Viren und Würmer zu. Damit der eigene Rechner und die darauf gespeicherten Daten vor Hackern und Cyberkriminellen sicher sind, sollte jeder Anwender eine aktuelle Virenschutzsoftware und Firewall installieren.
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