|
Kaspersky Lab und Facebook wollen gemeinsam vor boesartigen Webseiten schuetzen
Veröffentlicht am Mittwoch, 17.Oktober 2012 von Redaktion
Seit geraumer Zeit scheint Facebook zu den Lieblingstummelplätzen für Cyberkriminelle zu gehören. Von nun an sollen Facebook-Mitglieder durch die Partnerschaft von Facebook und Kaspersky Lab besser geschützt werden. Um die Mitglieder des sozialen Netzwerkes vor unbeabsichtigten Besuchen infizierter Webseiten zu schützen wird Facebook von dem russischen Sicherheitssoftware-Unternehmen mit den aktuellsten Daten jüngster, globaler Software-Bedrohungen versorgt.
Cyberkriminelle sind immer auf der Suche nach potentiellen Opfern. Ein Link, welcher bereits von einem Freund geteilt wurde, wird oft vertrauensvoll und ohne weiteres nachdenken angeklickt. Auf dieses blinde Vertrauen setzen Betrüger und nutzen dieses für ihre kriminellen Machenschaften aus.
Es ist jedoch bekannt, dass bösartige Links in der Lage sind, sich ohne Wissen des betreffenden Nutzers, automatisch über die persönlichen Kontakte zu verteilen. Der Chief Security Officer von Facebook, Joe Sullivan erklärt in den Zusammenhang: "Mit dem heutigen Tag profitieren die Facebook-Anwender von Kaspersky Labs führender Expertise sowie der Technologie zum Schutz vor böswilligen Webseiten.“ Weiter führt Joe Sullivan aus: "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit beider Unternehmen, um Menschen sowohl auf Facebook als auch außerhalb von Facebook zu schützen.“
Links, welche von Mitgliedern des sozialen Netzwerkes geteilt werden oder die geteilt und von Anwendern angeklickt wurden, werden von nun an unmittelbar mit der mit der Kaspersky-Datenbank böswilliger Webseiten abgeglichen. Der Zutritt zu einer Webseite wird blockiert, sobald der Link mit der Facebook-Liste von bekannten, böswilligen URLs übereinstimmt.
Facebook erhält die böswilligen URLs neben Kaspersky Lab auch von anderen Sicherheits-Unternehmen. Das Facebook-Mitglied soll über diese Maßnahme umgehend informiert werden. So sollen die persönlichen Informationen und der Computer des betreffenden Users geschützt werden. Darüber hinaus soll so verhindert werden, dass böswillige Links weiter verbreitet werden. Costin Raiu, Director of Global Research and Analysis Team / GReAT von Kaspersky Lab erklärt: “In den vergangenen zehn Jahren haben wir ein unglaubliches Wachstum bei der Menge der persönlichen Informationen erlebt, die die Menschen freiwillig miteinander teilen.“
Weiter führt Costin Raiu aus: “Cyberkriminelle sind diesem Trend gefolgt und haben Betrugsmaschen sowie böswillige Software entwickelt, die speziell auf soziale Netzwerke zielen. Es ist eine Mischung aus "Online-Bewusstsein“ und hochentwickelter Technologie nötig, um sich online zu schützen. Beides bedingt sich gegenseitig, und durch die Partnerschaft mit Facebook will Kaspersky Lab beides liefern.“
Links zum Thema:
letzten News
DSGVO Besonnenheit statt Panik
Schaedlinge im Netz So wird trotzdem sicher gesurft
Gefahren aus dem Internet erkennen und vorbeugen
Navigationsgeraete werden zunehmend von Smartphone und Tablet PC abgeloest
Kommentar:
|
| |
|