Spam Versender sollen hart bestraft werden
Veröffentlicht am Freitag, 21.Juli 2006 von Redaktion
Die Sicherheitsinitiative naiin (no abuse in interne) der deutschen Internet-Wirtschaft fordert Haftstrafen für Versender von Spam-Mails und deren Auftraggeber. Zugleich wurde die Bundesregierung wegen dem neuen Telemediengesetz scharf kritisiert.
"Die Spam-Plage hat für den Otto-Normal-Verbraucher inzwischen Belästigungscharakter erreicht. Viele Nutzer wissen sich nicht mehr vor den lästigen Werbebotschaften zu schützen. Denn technische Gegenmaßnahmen wie Spam-Filter halten die Plage schon lange nicht mehr in Schach", erklärt Dennis Grabowski der Geschäftsführer von naiin die aktuelle Situation.
Der Spam-Anteil an den gesamten eMail-Aufkommen liegt inzwischen bei 60 bis 80 Prozent und veursacht in Europa mittlerweile jährlich finanzielle Schäden in Milliardenhöhe. Diese Schäden werden verursacht weil die Unternehmen unzuverlässige Filterprogramme kaufen und die Provider weitere Ressourcen wegen den Spam-Mails bereitstellen müssen.
"Es geht weder uns noch der Bundesregierung um die kleinen Fische des Spam-Business. Niemand will Kleinunternehmen oder Nutzer, die mangels Kenntnis der Rechtslage versehentlich zu Spammern mutieren, kriminalisieren.", sagte Dennis Grabowski in Bezug auf Spam-Mails.
Die großen Spamversender verschicken jeden Tag millionenfach Spam-Mails und bewerben dabei Produkte und Dienstleistungen wie Erotikangebote, Viagra oder Online-Glücksspiele. Daher fordert Dennis Grabowski die Politik dazu auf endlich gegen diese Spammer vorzugehen.
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