Staatliche Hacker in NRW genehmigt
Veröffentlicht am Donnerstag, 21.Dezember 2006 von Redaktion
Der Landtag des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen bestehend aus der Union und FDP hat heute eine bedenkliche Entscheidung getroffen. Mit dem nun heute verabschiedeten neuen Verfassungsschutzgesetz darf der deutsche Geheimdienst mit seinen staatlichen Hackern in privaten Rechnern spionieren ohne dass der Anwender darüber vorher informiert wurde.
Die Entscheidung der schwarz-gelben Landesregierung NRW wurde von der Linkspartei scharf kritisiert, weil der Verfassungsschutz des Bundeslandes die Rechner privater Anwender online durchsuchen also ausspionieren darf. Dies widerspricht demokratischen Grundwerten denn der Geheimdienst darf damit sowohl die Onlineverbindungen als auch eMails überprüfen und auf die gespeicherten Daten privater Rechner zugreifen.
Dieser erneute Eingriff in die Privatsphäre der Bürger soll der Sicherheit dienen und betrifft in Nordrhein-Westfalen über 18 Millionen Einwohner. Der betroffene Anwender merkt nicht wenn ein staatlicher Hacker sein Rechner ausspioniert weil es heimlich passiert und dies ist nach Ansicht der Linkspartei eine der perfidesten Aktivitäten der Geheimdienstmitarbeiter.
Wer sich vor den staatlichen Hackern schützen möchte der sollte zur eigenen Sicherheit auf seinen eigenen Rechner aktuelle Virenschutzsoftware, eine Firewall installieren und aktivieren. Damit ist der Rechner relativ gut davor geschützt von Hackern angegriffen zu werden.
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