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Webhoster bei Cyberkriminellen beliebt
Veröffentlicht am Donnerstag, 28.Oktober 2010 von Redaktion
Nach einer aktuellen Analyse der Virenschutz Firma Damballa befindet sich der Großteil der Botnetz-Kontrollserver in den USA, Deutschland und Frankreich. Im ersten Halbjahr 2010 befand sich demnach die Hälfte der Server in den genannten drei Ländern, die normal nichts mit derartigen kriminellen Machenschaften etwas gemein haben. Die Botnet Betreiber nutzen gerne die kommerziellen Webhosting-Angebote.
Knapp elf Prozent der Botnetze sind dem Analyse-Ergebnis zufolge beim Provider 1&1 Internet AG gehostet. Die Gründe warum der Webhoster so beliebt bei den Cyberkriminellen ist, darüber sind keine Informationen bekannt aber die hohe Verfügbarkeit und Anbindung dürften wohl mit starken Beliebtheit in Verbindung stehen.
Der Webhoster hat die kriminelle Nutzung seiner Webserver durch Botnet Betreiber bislang nicht bestätigt. Das Unternehmen startete gemeinsam mit anderen Providern vor wenigen Tagen und zwar Mitte Oktober die Anti-Botnet-Zentrale. Die Provider informieren über diese Zentrale selbst ihre Kunden, falls in deren Haushalt oder Büro eine Botnetz-Infizierung vorliegen sollte und die Rechner als Spamversender genutzt werden.
Die Server der Deutsche Telekom AG hosten der Analyse nach 1,4 Prozent der Botnetze. Die Botnetzwerke nutzen Cyberkriminelle vorwiegend für den Versand von Spam-Mails und der Datenspionage. Bei der Datenspionage werden Trojaner von den Online-Kriminellen verschickt und damit infizierte Rechner in das Botnetz integriert. Links zum Thema:
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