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Weiterer Test zur Erkennung von Conficker entwickelt
Veröffentlicht am Freitag, 03.April 2009 von Redaktion
Ob sein System mit Conficker infiziert ist lässt sich nun auf einen Blick nach einem einfachen Test, der von Joe Stewart von SecureWorks entwickelt wurde, feststellen. Denn es fehlen nach anwenden des Testes auf einer Testseite bestimmte Bilder. Ist das der Fall, muß man davon ausgehen, dass sein System infiziert ist und man kann seiner installierten Antivirensoftware nicht mehr vertrauen.
Conficker beendet einige Sicherheitsdienste und unterbindet den Start einiger Programme. Der von Stewart entwickelte Test beruht darauf, dass der Wurm den Zugriff auf diverse Sicherheits- und Antivirenseiten unterbindet. Dabei werden Bilder von normalen und blockierten Seiten eingebunden.
Man kann davon ausgehen, dass sein System mit Conficker oder sich einer ähnlich verhaltenden Malware infiziert ist wenn nur die Bilder des AV-Herstellers nicht erscheinen.
Liegt der Verdacht nah, dass sein PC oder Laptop infiziert ist sollte man z.B. Knoppicillin anwenden oder wenigstens eines der inzwischen angebotenen Conficker-Removal-Tools zu Rate ziehen.
Hierbei sollte man allerdings nicht jedem Angebot vertrauen. Auch den Umweg über Google oder andere Suchmaschinen kann man sich sparen. Am besten geht man gleich auf die Seiten großer Antiviren-Software-Hersteller, denn die bieten alle funktionierende Tools an.
Der neue Test hat allerdings einige Einschränkungen er filtert Conficker Zugriffe indem er sich in dnsapi.dll einklinkt und dort DNS-Anfragen blockiert, somit kommt er für Proxy-Anwender nicht in Frage und eignet sich auch nicht für Firmennetze. Hier empfiehlt sich ein Netzwerk-Scanner der in der Lage ist Conficker aufzuspüren.
Mit der Ur-Version des Testes werden Conficker.A-Infektionen noch nicht erkannt. Allerdings im Vergleich zu Conficker.B/C ist die A.-Version kaum verbreitet.
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