THEMEN

aktive-Attacken


Die Auswirkungen der aktiven Attacken sind für das Unternehmen sofort spürbar, und werden daher oft als größere Bedrohung wahrgenommen.

Zu den aktiven Angriffen zählen beispielsweise:

1. Maskerade (masquerading), bei der Teilnehmer eine falsche Identität vortäuscht und so uneingeschränkten Zugriff auf Netzwerkressourcen und Daten erhält

2. Intrigieren (tampering), bei dem Nachrichten im Laufe der Übertragung verfälscht werden

3. Wiederholen (replay), bei dem Nachrichten unverändert gespeichert und erneut abgeschickt werden, und somit Überlastung der Datenübertragung zu gewährleisten.
Das WarDriving , Klartext- bzw. Wörterbuch-Attacken liefern dabei eine Art „Werkzeug“ zum Durchführen der aktiven und passiven Attacken.

WarDriving

WarDriving bezeichnet das Suchen und Aufspüren von drahtlosen Netzwerken nach dem 802.11b-Standard mit einem PKW und wird als eine Art Sport oder im Vorfeld eines Angriffes auf ein drahtloses Netzwerk Netzwerk im Techniklexikon durchgeführt.
Ein WarDriver fährt mit seinem PKW meist ziellos durch die Stadt und versucht, oft unterstützt durch eine zusätzlich am Wagen angebrachte Antenne, mit Hilfe einer speziellen Software (z.B. Netstumbler, Kismet) Funknetzwerke aufzuspüren. Das Vorwort „War“ stammt ursprünglich vom Begriff WarDialing, der in den 80er Jahren u.a. durch den Film „WarGames“ (1983) geprägt worden ist, in dem ein Jugendlicher durch automatisiertes Anrufen von Telefonnummern in einen Zentralcomputer des Verteidigungsministeriums der USA eindringt und somit eine internationale Atomkrise auslöst.

Der zweite Teil des Wortes („Driving“) bezeichnet das Fortbewegungsmittel, welches ein WarDriver benutzt. Gerade in den USA, aber auch vermehrt in Europa, werden Funknetzwerke auch mit anderen Fortbewegungsarten aufgespürt (z.B. per Boot, Helicopter, zu Fuß), wodurch der Begriff WarXing entstanden ist.

Der sprachliche Platzhalter Xing steht dabei für das Fortbewegungsmittel, das zum Aufspüren eines drahtlosen Netzwerkes verwendet wird, wobei der PKW („WarDriving“) die gebräuchlichste Art der Fortbewegung ist. Als Austattung dient einem WarDriver ein handelsüblicher Laptop sowie eine PCMCIA-Funknetzwerkkarte (z.B. Compaq WL 311). Gefundene Funknetzwerke werden durch die Bemalung von Hauswänden („Warchalking“) mit Kreide für andere Wardriver kenntlich gemacht. Unter Microsoft Windows Windows im Techniklexikon wird vielfach eine Software namens Netstumbler verwendet, die zur leichten Aufspürung und Identifizierung von funkbasierten Netzwerken dient.

Die Software liefert dem Benutzer verschiedene Informationen über das gefundene Netzwerk (z.B. SSID, Channel, WEP-Optionen und Signalstärke) und kann im Zusammenspiel mit einem GPS-System die genaue Position der Access Points protokollieren, so dass diese später sehr leicht wiedergefunden werden können. Durch Verwendung der Software Stumbverter (http://www.sonar-security.com) hat der Anwender außerdem die Möglichkeit, die durch Netstumbler gesammelten Daten in das Programm MapPoint 2002 von Microsoft zu importieren und dort geographisch in einer Landkarte auszuwerten.

Des weiteren gibt es mit Ministumbler eine Variante für kleine und tragbare Computer Computer im Techniklexikon (sog. Handhelds), auf denen das PocketPC-Betriebssystem läuft (z.B. Compaq IPAQ) sowie eine freie Variante für Macintosh (MacStumbler).

  

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