Layer-2
Mittels der Bezeichnung Layer 2 ist die 2. Schicht
des OSI-Refernezmodells gemeint, welche auch unter Data Link Schicht
bekannt ist. Die im Layer 2 eingesetzten Tunneltechniken besitzen
den großen Vorteil, dass diese multiprotokollfähig sind.
Somit ist hierbei neben IP eine Unterstützung von IPX und NetBios
gewährleistet.
Die folgende Abbildung illustriert den Aufbau eines OSI-Referenzmodells
mit hervorgehobenem Layer 2:

Einem im Layer 2 aufgebauten Tunnel kann man als
virtuelles Kabel betrachten, welches sich auf einer IP-basierenden
Plattform ansiedelt. Damit ein solcher Tunnel aufgebaut werden kann,
werden spezielle IP-Header benötigt. So kommt das User Datagram
Protocol (UDP) oder Transmission Control Protocol (TCP) und ein
für das Tunneling-Verfahren spezifischer Header zum Einsatz.
Neben der guten Fernwartung (Fernzugriff) besitzt
Layer 2 jedoch auch gewisse Nachteile:
- Die Datenintegrität kann nur zum Teil gewährleistet
werden.
- Es fehlen Funktionen für die Sicherheit.
- Mit CHAP wird schwaches Authentifizierungsverfahren eingesetzt.
Im Layer 2 werden folgende Tunneling Protokolle eingesetzt:
Point -to-Point-Tunneling-Protocol
Microsoft Standard
Layer -2-Forwarding (L2F)
kein Standard
Layer-2-Tunneling-Protocol (L2TF)
IETF-Standard
In den nachfolgenden Punkten werden die eben aufgezeigten Tunneling-Protokollen
näher beleuchtet, um so einen technischen Einblick in diese
Protokollwelt zu verschaffen.
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
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