DDoS-Angriffe
Wird ein DDoS-Angriff ( Distributed
Denial of Service ) durchgeführt, erfolgt dieser von mehreren Quellen
bei dem auf das ausgewählte Zielsystem ein Angriff ausgeführt wird.
Damit ein Angreifer einen solchen Angriff durchführen kann,
sucht er nach Schwachstellen bei verschiedenen Computersystemen damit er es
knacken und dort ein Trojanisches Pferd installieren kann. Ist der Trojaner
erst mal installiert nutzt der Angreifer den gehackten Rechner als Knecht, damit
ein System von vielen in der Welt verteilten Standorten gezielt angegriffen
werden kann.
Diese durch den Angreifer ferngesteuerten Rechner sind dazu
in der Lage ein ausgewähltes System innerhalb kürzester Zeit in die Knie zu
zwingen.
Von solchen Angriffen sind besonders solche Rechner betroffen
die einen DSL-Anschluss besitzen und als Knecht missbraucht werden können.
Bei einem DDoS-Angriff gibt es ebenfalls verschiedene Varianten:
Trin00
Ein Tool welches es einem Angreifer ermöglicht mehrere Client-Rechner eines
UNIX-Systems zu kontrollieren, damit ein Server zum Absturz gebracht werden
kann.
Weil der Quellcode dieses Tools frei zur Verfügung steht, gibt es schon viele
Erweiterungen davon.
Tribe Flood Network (TFN)
Dieses Tool richtet sich ausschließlich gegen UNIX-Plattformen, wobei der Angreifer
einen Knechtrechner über den Telnet-Port 23 steuert. Mit TFN können die DDoS-Angriffsvarianten
wie Syn-Flooding oder Smurf durchgeführt werden.
Die Variante TFN2k ist sogar in der Lage neben UNIX-Systemen auch Plattformen
mit den Betriebssystemen MS Windows NT und Windows 2000 anzugreifen.A
Stacheldraht
Ein Tool, welches ähnliche Möglichkeiten wie TFN und TFN2k hat aber eine andere
Arbeits-, und Funktionsweise hat. Mit diesem Tool können ausschließlich Plattformen
angegriffen werden, welche die Betriebssysteme Linux und Solaris verwenden.
Fazit:
Hier spielt das Zusammenspiel von Virenscanner und Firewall eine grosse
Rolle. Es empfiehlt sich daher eine Kombi-Software, die sowohl Virenscanner
als auch Firewall in sich vereint, anzuschaffen.
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